Lernfreude

Jedes Kind freut sich auf die Einschulung und das liegt nicht nur an der Zuckertüte. Endlich gehören sie zu den großen Kindern und fragt man sie, was sie lernen wollen, dann sagen sie: „Lesen und Schreiben!“ Sie wollen an der Erwachsenenwelt teilhaben. Das sind beste Voraussetzungen für den Lernerfolg, denn die Kinder haben ein Ziel und eine natürliche Begeisterung. Das muss die Schule aufrechterhalten und nutzen, denn das garantiert den Lernerfolg. Leider liegt genau hier das Problem.

Nach der Einschulung erleben Kinder, dass sie in vielen Bereichen reglementiert werden. Das lange Stillsitzen und die Vorgabe von Themen im 45min Rhythmus erleben die Kinder als einen Eingriff, der sie fremdbestimmt. Das Gefühl an Selbstbestimmung nimmt ab und gleichzeitig nimmt die Fremdbestimmung zu. Gleichzeitig mit dem Verlust der Selbstbestimmung, nimmt die Lernfreude ab. Mit welchem Aufwand müssen nun die Kinder zum Lernen motiviert werden? Willkommen im System Schule.

Gute Pädagogen nutzen die Lernfreude und bieten den Kindern Freiräume an. Wenn Kinder sich selbst Ziele setzen und kontinuierlich Rückmeldung über ihren Erfolg bekommen, entdecken sie ihre Begabungen. Wenn nun diese Stärken weiter gestärkt werden und das Kind sich als erfolgreich erlebt, wächst die Lernfreude und die Leistungsmotivation, so dass es sich weitere Ziele setzt. Diese Flow-Erfahrung brauchen Kinder, um sich stark genug zu fühlen, sich auch mit den Themen zu beschäftigen, die ihnen vielleicht nicht so liegen.

Fordern statt Fördern

Stärken stärken- Schwächen schwächen

Freude statt Frust

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