Über mich

Kollateral – Die Schulleiterin

Meine Geschichte als Kurzfilm

Es war einmal eine Schulleiterin an einer Schule in Niedersachsen. Bianca ist jetzt nicht mehr im Impressum als Schulleiterin aufgeführt. Ihr Gesicht wurde auf der Fotowand abgeklebt. „Alle Kinder, alle Eltern, alle Lehrer können es sehen“, sagt Bianca. „Bitter!“ Die 44-Jährige ist krankgeschrieben. Sie darf die Schule nicht mehr betreten. Der Hausmeister hat ihr Schulleiterbüro ausgeräumt. Auch die Schränke von Biancas Ehemann wurden geräumt und die Zeichnung der 13-jährigen Tochter abgehängt.

Über ihre Schule sagt Bianca bei den Dreharbeiten im Sommer im Film: “Meine Schule – mein Ding.“ Diese Schule ist jetzt nicht mehr die ihre, nicht mehr ihr Ding.

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M-Pathie als Schulleiterin

Meine Geschichte Teil I

Bianca Höltje ist Lehrerin und Schulleiterin einer Grundschule in Niedersachsen. Es war schon immer ihr Traum, mit Kindern zu arbeiten und sie dabei zu unterstützen, in einer glücklichen Welt zu leben. Ihnen dafür Stärke und Zufriedenheit zu vermitteln, damit sie ihr Leben als Erwachsene gut meistern können. Bianca Höltje ist es wichtig, Kinder in die Welt ihrer Potenziale und ihrer individuellen Gefühle zu lotsen, damit sie unbeschwert durch ihr Leben gehen können. Bianca Höltje ist keine Lehrerin von der Stange. Für sie gehören die Kinder in einer offenen Gesellschaft zu einem größeren Familien- und Gesellschaftsverbund dazu.

Die Corona-Pandemie hat alles verändert. Sie verhindert eine Entwicklung der Kinder in Freiheit und in Unbeschwertheit. Die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung lassen die Lebendigkeit der Kinder verblassen. Gehorsam wurde auf einmal wichtiger, als die Lebendigkeit der Kinder zu unterstützen, um in ihnen starke Wurzeln auszubilden. Und da kam dann der Punkt, an dem Bianca Höltje nicht mehr unterrichten konnte. Täglich erfahren zu müssen, wie sich die Kinder unter den Maßnahmen und der Maskenanordnung veränderten, brach ihr das Herz. „Das kann ich nicht mehr“, sagte sie zu sich. Ihr Konzept von einer lebendigen Schule fiel in sich zusammen.

Bianca Höltje gründete dann das Netzwerk „Schulleiter für Aufklärung“ und begann, gemeinsam mit anderen Schulleitern und Lehrern, sich intensiv für die Schule der Zukunft auszusprechen: Gute Schule und Corona-Maßnahmen schließen sich aus. Es ist nicht möglich, eine kindgerechte Umgebung aufrecht zu erhalten, wenn Hygienemaßnahmen den Alltag bestimmen, heißt es auf der Internetseite www.schulleiter-fuer-aufklaerung.de.

Bianca Höltje ist eine mutige, sehr emphatische Frau, der das Herz blutet, wenn sie mit ansehen muss, wie der Maßnahmenstaat mit den ihr anvertrauten Kindern umgeht und diese dadurch nachhaltig in ihrer Entwicklung beeinflusst.

M-Pathie als Weltveränderin

Meine Geschichte Teil II

Bianca Höltje gründete in der Corona-Pandemie-Zeit die Initiative „Schulleiter für Aufklärung“. Jetzt, und das ist der Grund für dieses Gespräch, widmet sie sich der Initiative „Freie Schulen“. Sie ist nicht alleine im Interview, sondern hatte die Hamburger Juristin Inge Seher mitgebracht. Solch eine Initiative ist juristisch sehr sensibel. Man muss gehörig aufpassen, sonst könnte es sein, dass man das Kind mit dem Bade dabei ausschüttet.

In diesen Freien Schulen sollen Lehrer und Pädagogen zu Lernberatern werden und Klassen zu Orten der Bildung für alle Altersstufen. Schulklassen sollen altersgemischt werden und der Lernstoff kommt nicht von oben herab, sondern Schüler lernen dort, was sie lernen wollen. An oberster Stelle soll die Begeisterung das Mittel des Lernens werden.

Inge Seher ist Rechtsanwältin und unterstützt dieses Projekt juristisch. Sie hat sich schon früher mit dem Thema „Freie Schulen“ auseinandergesetzt und ist daher bestens mit dem Thema vertraut. Wie viel Arbeit und auch Kompetenz es braucht, um freie Schulen auch genehmigt zu bekommen, erläutert Inge Seher im zweiten Teil dieses Gesprächs.

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