Beratung

BIANCA HÖLTJE

Schulleitung, Beraterin, Weltveränderin

Meine eigene Schulzeit hat mich inspiriert, Pädagogin zu werden. Es muss doch irgendwie möglich sein, dass die Schule ein schöner Ort wird, den man freiwillig besucht.

In der elften Klasse habe ich mich im Pädagogik-Kurs mit dem Konzept der Summerhill-School beschäftigt. Der Gedanke, die Schüler gestalten ihren Schultag selbst, hat mich fasziniert und gleichzeitig hielt ich es für eine Utopie. So war die Saat gelegt für meine pädagogische Laufbahn. Verschultes Studium, Referendariat, Lehrerin und schließlich Mutter.

Als Mutter durfte ich die wertvollsten Erfahrungen sammeln. Meine Tochter brachte mir bei, dass es reicht, sie liebevoll zu unterstützen, indem ich ihr vertraute und sie beschützte. So wurde ich Waldkindergartenmutter und schließlich ließ ich mich, gleichzeitig mit meiner Tochter, wieder einschulen. Meine Sichtweise auf Unterricht hatte sich grundlegend geändert. Schule sollte Spaß machen und jedes Kind sollte individuell gefördert werden. Überzeugt davon, Schule kindgerechter zu gestalten, wurde ich Jahre später Schulleitung einer Grundschule.

Mittlerweile bin ich Visionärin einer neuen Pädagogik, die sich am Kindeswohl orientiert. Ich berate Lernbegleiter, Schulen und Schulgründungsinitiativen.

Mein Ziel ist nach wie vor dasselbe: Wie kann es gelingen, dass Kinder gerne zur Schule gehen? Wie können sich Kinder individuell entwickeln? Wieviel Entscheidungsfreiraum brauchen Kinder für selbstbestimmte Bildung?


Inge Seher

Rechtsanwältin

Meine Schulzeit habe ich ganz klassisch verbracht. Nach der vierten Klasse in der Grundschule bin ich auf das Gymnasium gekommen und habe mich durch die ganze Schulzeit gequält. Nicht alles war schlecht. Es gab Fächer, die mir Spaß gemacht haben und ich habe tolle Freunde gehabt. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass man die Schule optimieren kann. Nicht jeder oder jede fühlt sich in diesem System wohl.

Ich bin dafür, dass Kinder in ihrer Entwicklung gefördert werden. Dazu gehört nicht, dass sie gezwungen werden, etwas zu einem vorgegebenen Zeitpunkt zu lernen, wozu sie gerade nicht bereit sind. Auch ist nicht jedes Kind dazu geeignet, dem Wettbewerb in der Schule ausgesetzt zu werden. Meiner Meinung nach setzt das die Kinder zu sehr unter Druck und destabilisiert sie und ihr Selbstbewusstsein.

Ich habe inzwischen viele tolle Schulen kennen lernen dürfen, die Kindern ermöglichen, selbstbewusste, kreative und selbstdenkende Menschen zu bleiben oder zu werden. Meine Überzeugung ist es, dass wir eine Vielfalt von Schulen benötigen. „Jeder Jeck ist anders“ heißt es so schön im Rheinland. Jedes Kind hat andere Bedürfnisse und nur mit einer großen Auswahl unterschiedlicher pädagogischer Konzepte können wir unseren Kindern eine Entwicklung bieten, wie wir sie uns für sie wünschen.

Mein Studium der Rechtswissenschaften habe ich in Bonn mit dem Schwerpunkt Handels- und Gesellschaftsrecht absolviert. Mein Referendariat absolvierte ich in Bonn und Köln. Seit April 2017 bin ich Fachanwältin für gewerblichen Rechtsschutz. Ebenfalls im Jahr 2017 Zertifizierung zur Datenschutzbeauftragten bei der TÜV Nord Akademie in Hamburg. Seit 2021 berate ich Schulgründungsinitiativen in rechtlichen Fragestellungen in Bezug auf Körperschaften, rechtliche Fragestellungen zum Genehmigungsverfahren und Datenschutz in Schulen.

Sandra Richards

Initiatorin, Gründerin und Konzeptentwicklerin der Freien Schule Weserbergland in Coppenbrügge

Vor Gründung der Schule war ich in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern aktiv. Unter anderem habe ich als Dipl.- Ingenieurin (Architektur) in mehrjähriger Arbeit im Städtebau zur Entwicklung und Gestaltung von Kinder- und Jugendspielplätzen in Ballungsräumen mitgearbeitet. Des Weiteren habe ich als selbständige Erlebnispädagogin ein eigenes Netzwerk gegründet und 7 Jahre lang zahlreiche natur- handwerkliche Projekte für Kinder geplant und durchgeführt.

Als 2009 mein erster von zwei Söhnen auf die Welt kam, habe ich mich erneut mit dem hiesigen Bildungssystem auseinandergesetzt. Nachdem mein Sohn in den Waldkindergarten gekommen ist, war für mich klar, dass ich für meine Kinder eine alternative Schule wollte, in der sie als ganzheitliche Menschen begleitet werden und vor allem ihre Kindheit weiterleben können, und sich gesund und natürlich nach ihrem eigenen Bauplan zu jungen Erwachsenen entwickeln können und dürfen.

Nach diesem ersten Impuls folgte eine intensive Zeit über zweieinviertel Jahre, um meine Vision zu verwirklichen. Mit Gründung der Schule im Jahr 2014 habe ich meine Selbständigkeit aufgegeben und meine ganze Kraft und Energie in das Gelingen der Schule gesteckt. Hier bin ich seit Anbeginn als Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende des Trägervereins verantwortlich.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Tätigkeit an der Freien Schule ist die direkte Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in der Lernbegleitung, und zwar in der Naturpädagogik und beim Montessori-Erdkinderplan. Die Verbindung zwischen Mensch und Natur ist ein Kernstück in unserer Schule und mein eigenes Herzstück.

Ich möchte mutige Initiativen und junge Schulen gerne dabei unterstützen und begleiten, um weitere lebensfrohe Lernorte zu schaffen.

Meine Beratung erstreckt sich auf folgende Gebiete:

Pädagogische Konzeptentwicklung
Entwicklung eines tragfähigen finanziellen und rechtlichens Rahmens
Entwicklung von Gebäude und Außenraum zur vorbereiteten Umgebung
Gelingende Auswahl, Beteiligung und Begleitung von Eltern
Gelingende Organisations- und Kommunikatiosstrukturen
Entwicklung des Lernbegleiterteams
Erfahrung der Persönlichkeitsentwicklung durch Naturpädagogik für Erwachsene

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